Das Gesenkschmieden oder auch Gesenkformen erfolgt durch das Umformen eines Metalls. In Deutschland wurde im Jahre 1848 das erste Tischmesser in Solingen im Gesenk geschmiedet. Nur wenig später begann übrigens die Unternehmensgeschichte der Gesenkschmiede Fetting.
Nach DIN 8583 ist es ein Druckumformen mit gegeneinander bewegten Formwerkzeugen, die allgemein als Gesenke bezeichnet werden und Namensgeber dieser speziellen Form von Schmiedeteilen sind. Die zu erzeugende Form ist in der Regel dabei im Gesenk als Negativform abgebildet. Gesenkschmiedeteile finden in vielen Bereichen Anwendung, insbesondere im technischen Bereich. Die Produktion reicht dabei von Befestigungselementen, wie Schrauben oder Bolzen bis hin zu komplexen und hochpräzisen Bauteilen für die Fahrzeug- und Luftfahrttechnik.
Bei der Gesenkschmiede Fetting finden Kunden alle Produktionsschritte, die zur Herstellung von Gesenkschmiedeteilen notwendig sind. Dazu gehört auch das Abtrennen der Rohlinge von Halbzeugen und die Wärme- und Oberflächenbehandlung der Schmiedeteile. Der Prozess des Umformens des Metallrohlings wird im Fachjargon als Gesenkformen bezeichnet.
Das Gesenkschmieden wird meistens bei Werkstücktemperaturen oberhalb der Rekristallationstemperatur umgesetzt. Daher spricht man bei diesem Prozess vom Warmumformen. Diese hohen Temperaturen sind notwendig, um die Möglichkeit der Formäderung zu schaffen. Gleichzeitig werden mit der Erhöhung der Temperaturen die aufzubringenden Fließspannungen und Umformkräfte gesenkt. Als Werkstoffe werden bei der Gesenkschmiede Fetting vielfältige Arten von Stähle verarbeitet.